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Eyck Thormann, Brand Ambassador Whiskys bei Pernod Ricard Deutschland
Eyck Thormann, Brand Ambassador Whiskys bei Pernod Ricard Deutschland

Blog-Eintrag -

Mit Eyck in 5 Minuten zum Whisky Insider – Was ihr bestimmt noch nicht über Whisky wusstet

Wir feiern den Welt-Whisky-Tag! Eine gute Gelegenheit, unser geballtes Whisky-Wissen zu bündeln und mit euch zu teilen. Eyck Thormann, Brand Ambassador Whiskys, versorgt euch mit ein paar spannenden Facts & Figures, verknüpft mit hautnahen Erfahrungen rund um das „Wasser des Lebens“. Los geht’s!

#1 Irland, Schottland, USA: Woher kommt der am meisten gekaufte Whisky?

Tatsächlich aus keinem der besagten Länder! Kaum einer weiß, dass die vier meist verkauften Marken aus Indien kommen! Auch im Hause Pernod Ricard. So wie Imperial Blue und Royal Stag Whisky. Erst dann folgen die bei uns bekannteren Marken, darunter der irische Klassiker Jameson und Ballantine’s aus Schottland. Auch Bourbon-Whiskey aus den USA ist hier mit dabei.


#2 Wieso haben so viele Whiskys ‚Glen‘ in ihrem Namen?

Das liegt daran, dass viele Destillerien in den Tälern, den sogenannten Glens der schottischen Highlands, zu finden sind: So auch die Brennerei von The Glenlivet, die zu den ältesten der Welt gehört. Sie entstand Anfang des 19. Jahrhunderts im abgelegenen Livet-Tal in der Nähe von Ballindalloch, Moray, in Schottland. Dieses Terrain eignet sich vor allem aus einem Grund optimal für die Herstellung von Whisky – Für den Gärungsprozess ist Wasser essentiell, das in den Flussläufen der Täler in rauen Mengen zu finden ist. Früher wurde das Wasser zudem als Energiequelle benötigt, um die Maschinen zum Malen der Gerste zu betreiben.

#3 Irish Whiskey: Vom Nischenprodukt zum Premium Trade Mark

Irischer Whiskey genießt bis heute einen einzigartigen Ruf. Und das zurecht: Seine Aromen sind einfach unverwechselbar und haben es Liebhabern nicht umsonst bis heute angetan. Dabei ist das ‚Geheimrezept‘ des Irish Whiskey eigentlich aus einer Notlage entstanden. Eine Steuer, die im 19. Jahrhundert in Großbritannien für Malz eingeführt wurde, machte das Whiskeybrennen zu einem teuren Vergnügen. Mit sogenannten Single Pot Stills, Whiskeys aus gemälzter und ungemälzter Gerste, sparten die Iren einen großen Anteil der auferlegten Malzsteuer. Das war die Geburtsstunde einer völlig neuen Whiskeygattung, die bis heute sehr beliebt ist. Ein bekannter Whiskey aus dieser Riege: Redbreast. Er bildet das Herzstück irischer Whiskey-Kultur und stellt den ehrwürdigsten Stellvertreter der traditionsreichen Single Pot Stills dar.

#4 17, 21, 25 – Was sagt das Alter über den Whisky aus?

Vielleicht gehört ihr auch zu denen, die davon ausgehen, dass die Altersangabe auf der Whisky-Flasche sich auf die älteste verwendete Whiskysorte bezieht. Knapp daneben! Sie zeigt den jüngsten verwendeten Whisky in einem Blend an. Ohne Altersangabe hat der Masterblender eine größere Freiheit bei der Zusammenstellung des Malts und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Gut zu wissen: Das Alter sagt nicht zwingend etwas über die Qualität aus! Je länger der Whisky im Fass bleibt, desto mehr nimmt er zwar dessen Aromen an. Durch die längere Reifung im (Eichen-)fass sind ältere Whiskys komplexer und intensiver im Geschmack. Sie haben mehr Tiefgang, weil während des natürlichen Verdunstungsprozesses mehr Flüssigkeit verloren geht. Das heißt aber nicht, dass das dann auch jeden Geschmack trifft. Der ist sehr individuell!

#5 Und wer hat’s erfunden?

Darüber streiten sich Schotten und Iren bis heute. Die Iren behaupten, der Schutzpatron Saint Patrick habe die Brennereikunst aus den Mittelmeerländern auf die Insel gebracht und erst danach nach Schottland exportiert. Die Schotten halten mit einer Urkunde aus dem Jahr 1494 dagegen, wo der Verkauf von Gerste zur Whisky-Produktion erstmals dokumentiert ist. Ganz gelüftet ist das Rätsel also bis heute nicht. Fest steht aber: Im 15. Jahrhundert war die Alkoholherstellung nur für medizinische Zwecke erlaubt. Und es war ein Schotte, nämlich George Smith, der 1824 der Erste im Tal des Flusses Livet war, der eine offizielle Lizenz zum Herstellen von Malt Whisky für den Verzehr erwarb und den Namen The Glenlivet patentieren ließ. Die Destillerie besteht bis heute und gehört noch immer zu den Absatzstärksten in den USA.

Wie auch immer ihr euren Whisky am liebsten genießt. Ob neat, on the rocks oder gemixt – wir von Pernod Ricard Deutschland wünschen euch einen schönen Welt-Whisky-Tag und stoßen in Gedanken mit euch an! Wer dies zum Anlass nehmen möchte, in die Whisky-Genuss-Welt einzusteigen, dem legen wir einen gefälligen, milden Single Malt wie The Glenlivet Founder’s Reserve besonders ans Herz.

Und wenn ihr noch ein wenig Inspiration für die nächste Sommerparty braucht, haben wir hier noch ein paar Rezept-Tipps für frische Whisky-Cocktails für euch:

Jameson, Ginger Ale & Lime

ZUTATEN:

  • 40 ml Jameson Irish Whiskey
  • Ginger Ale
  • 1 Limettenspalte

ZUBEREITUNG:

Fülle ein Highball-Glas mit Eis. Gib den Jameson mit hinein. Fülle das Glas mit hochwertigem Ginger Ale auf. Mische es kurz. Gib dann noch einen Spritzer Limettensaft dazu, die restliche Spalte direkt ins Glas.


Redbreast Tonic, *perfect serve*

ZUTATEN:

  • 4 cl Redbreast 12 years
  • 1 kleine Flasche Tonic Water
  • 1 Teelöffel Orangenmarmelade
  • Ein paar Rosinen zum Garnieren

ZUBEREITUNG:

Streiche ein Weinglas mit Organgenmarmelade aus. Gib den Redbreast hinein und füge Eiswürfel hinzu. Richte ein paar Rosinen auf einem Spieß an. Fülle das Weinglas mit Tonic Water auf.

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Birte Wald

Birte Wald

Pressekontakt Senior Communications Manager Unternehmenskommunikation +49 221 - 43 09 09 123